UNESCO zeichnet Hamburger Berufsschulen aus
“Der Schulgarten in Inhambane braucht Wasser, damit Salat, Maniok und Paprika regelmäßig auf dem Speiseplan der Internatsklassen stehen können. Die Rohre für das dringend benötigte Bewässerungssystem verlegten in diesem Herbst fünf Hamburger Azubis. Sie waren im Rahmen eines Berufsschulprogramms für Globales Lernen und Nachhaltige Entwicklung nach Mosambik gereist. Ihre Brunnenbau-Maßnahme ist das aktuellste der zahlreichen Projekte, die insgesamt fünf Hamburger Berufsschulen gemeinsam mit ihren Partnern in Mosambik umsetzen. Für diese Netzwerkarbeit wurden die Schulen jetzt von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet.”
Schülerreise der BS13 nach Inhambane/ Mosambik
An der Schülerreise, vom 28. August bis zum 15. September 2018 nach Inhambane in Mosambik, nahmen 5 Schüler des Bildungsganges AMI (Anlagenmechaniker Industrie), zwei Lehrer sowie zwei Mitarbeiter/ Ausbilder von Gasnetz Hamburg teil.
Die Schülerreise nach Inhambane war Bestandteil der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über das Hamburger Institut für Berufsbildung (HIBB) unterstützen Durchführung von Globalen Lernpartnerschaften. Inhalt der Schülerreise war die Durchführung von Projekten mit Partnerschulen in der Provinz Inhambane. Die Projekte umfassten die Instandsetzung von Pumpen einer Druckerhöhungsanlage, die Wiederherstellung einer Bewässerungseinrichtung sowie die Erstellung eines Lehrfilms zum Thema Drehen. Die notwendigen Arbeiten sowie die Gestaltung und Umsetzung von unterrichtlichen Inhalten fand hierbei im Austausch zwischen den Schülern der beteiligten Schulen statt. Wichtig war hierbei, dass die Projektideen weitestgehend dem jeweiligen Ausbildungsabschnitt entsprachen.
Für das Jahr 2019 ist ein Gegenbesuch von Schulen aus Mosambik an Hamburger Berufsschulen geplant. (Jörn Rosenthal)
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